Rede zum Volkstrauertag 2010
Kriege sind etwas furchtbares, das Leid, Trauer und Entsetzen hervorruft. Warum solche Ereignisse in der Vergangenheit auf unserer Erde geschehen sind und auch noch heute geschehen, kann keiner von uns begreifen, weil es Irrsinn ist.
Die beiden Weltkriege, Terror und auch andere Auseinandersetzungen haben es uns bis in die heutige Zeit nicht vergessen lassen und deshalb gedenken wir alljährlich am Volkstrauertag derer Gefallenen, Vermissten und auf anderer Weise umgekommenen Menschen.
Josef Albert Stöckl aus Kirchdorf bei Haag in Oberbayern schreibt zum Thema „Heldenfriedhof“ folgende Zeilen in Gedichtform, das mir sehr gut gefällt und auch gut zum heutigen Tage passt:
Unzählige Gräber, Kreuze aus Holz und aus Stein die darunter liegen wollten nie Helden sein.
Keine Hoffnung kein Leben keine ersehnte Heimkehr und ihr Platz bei den Liebsten der blieb immer leer.
Die Zeit, sie hält still an diesem würdigen Ort nur die Bäume umher rauschen und flüstern immer zu, immerfort:„Nie mehr ein Krieg, nie mehr, niemals mehr !“
Und Freunde und Feinde wandern nun fern aller Zeit gemeinsam durch die blühenden Wiesen der Ewigkeit
Sind wir froh und dankbar, dass durch das zusammenwachsen Europas die sogenannten Feindbilder keine Rolle mehr spielen und somit unser Land über 65 Jahre von kriegerischen Auseinandersetzungen verschont blieb. Das entlässt uns aber nicht aus der Verantwortung, wach zu bleiben!
Ich danke euch Allen für die würdige Gestaltung, vor allem unserem Herrn Pfarrer P. Xavier Varkey, den Vereinen mit ihren Fahnenabordnungen und unserer Harmoniemusik. Ebenso mein Dank an die beiden Vorstandsmitglieder Günther Barnert und Hans Dankel für die Pflege unseres Kriegerdenkmals das ganze Jahr über und nicht zuletzt ein herzliches Vergelt’s Gott den beiden Kameradinnen Maria Zimmermann und Vroni Zöllner für das tägliche gießen der Blumenschalen.